Die Frequenz und das Ausmaß von Cyberattacken werden Experten zufolge weiter rasant ansteigen. Das ist eine der Kehrseiten der Segnungen der neuen vernetzten Welt. Egal, ob es um Industrie 4.0, Smart Cities bzw. Grids oder vernetzte Mobilitätsangebote geht: Das Internet selbst hat sich zur kritischen Infrastruktur entwickelt.
Cyberkriminelle hacken sich in öffentliche Netze, legen die Strom- und Wasserversorgung lahm oder programmieren Ampeln und Verkehrssysteme um: Szenarien wie diese beschäftigen inzwischen auch Wissenschaft und Politik. Der Schutz dieser kritischen Infrastrukturen für den Betrieb der in sich greifenden digitalen Systeme über alle Bereiche und Branchen hinweg wird zu einer zentralen Herausforderung. Es sei keine Frage ob, sondern wann Österreich von einem massiven Cyber-Angriff betroffen sein wird, sagt etwa Helmut Habermayer, Leiter der Gruppe Strukturen und Organisation im Verteidigungsministerium.
Welche neuen Bedrohungsszenarien tauchen am Horizont auf? Was bringen Meldepflicht bei Angriffen und verpflichtende Sicherheits-Mindeststandards? Können entsprechende Zwischenfälle die Funktionsfähigkeit des Staates in Summe erschüttern? Wie reagieren Infrastrukturbetreiber aus Bereichen wie Telekommunikation, Finanzen, Verkehr, Gesundheit oder Energieversorgung? Darüber diskutieren Expertinnen und Experten am Donnerstag, 26.11., ab 19.30 Uhr, im Haus der Musik in Wien (Einlass 19.00 Uhr).
Die Keynote beim kommenden DBT-Event hält Oberst Christian Wagner (Bundesministerium für Landesverteidigung). Mit ihm diskutieren Thomas Feßl (Wirtschaftskammer Österreich), Alexander Mense (FH Technikum Wien/FEEI), Christian Pennerstorfer (Austrian Power Grid), Olaf Schwarz (ING-DiBa) und Johannes L. Zeitelberger (Blue Code/Secure Payment Technologies).
Donnerstag, 26.11.2015,
19:00 bis 23:00 Uhr
Einlass: 19:00 Uhr
Haus der Musik
Seilerstätte 30
1010 Wien
Dachgeschoß
DBT - Digital Business Trends
Tel.: +43 1 36060-5712
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