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Neue Netzkonzepte - Fit für den Energiemarkt der Zukunft

Schwerpunkte:

  • Innovative Betriebsmittel für stabile Netze
  • Intelligente Informations- und Kommunikationstechnologien
  • Digitale Unternehmens- und Netzbetriebsführung
  • Innovationen im Verteilernetz
  • Neue Speichertechnologien als Flexibilitätsoption

Beschreibung:
Die Anforderungen an die Verteilnetze haben sich grundlegend gewandelt. Ursprünglich dafür ausgelegt, den von Großkraftwerken erzeugten Strom aus den Übertragungsnetzen zu übernehmen und in die nachgelagerten Spannungsebenen zu verteilen, müssen sie heutzutage zunehmend Strom aus erneuerbaren Erzeugungsanlagen aufnehmen und zum Verbraucher bringen. Am Muttertag 2016 wurden z. B. in Deutschland zum ersten Mal 95 % der deutschen Last aus erneuerbaren Energien versorgt. Jedoch wird mittlerweile an sonnigen oder windigen Tagen mehr Strom produziert als verbraucht. Gerade in ländlichen Gebieten ist ein extremes Ungleichgewicht zwischen Erzeugung und Last keine Seltenheit mehr. Damit der grüne Strom noch ins Netz passt und dieses stabil betrieben werden kann, muss es ausgebaut werden. Aktuell müssen Windkraft oder PV-Anlagen häufig abgeschaltet werden, damit das Netz nicht überlastet wird. Ein herkömmlicher Ausbau ist jedoch eine kostspielige Angelegenheit, wenn EEG-Anlagen weiter wie bisher zugebaut werden. Es ist ein zielgerichteter Ausbau notwendig, um erneuerbare Energien besser integrieren zu können.

Gefragt sind aber auch Alternativen: Innovative Betriebsmittel für stabile Netze, wie z. B. der regelbare Ortsnetztrafo oder auch Batteriespeicher als Flexibilitätsoption. Es gilt aber auch die fortschreitende Automatisierung und Digitalisierung in den Planungsprozess zu integrieren. Die Anforderungen aus Einspeisung, Speicherung mit Netzoptimierung und Netzausbau müssen in der Netzplanung miteinander verzahnt, die IT-Sicherheit dabei berücksichtigt werden. Darüber hinaus ist ein intensives Zusammenwirken von Übertragungs- und Verteilungsnetzbetreibern zur Aufrechterhaltung der Systemsicherheit notwendig. Viele Netzkonzepte stoßen derzeit an ihre technischen Grenzen, viele Netzbetreiber sind deshalb schon dabei, neue Netzkonzepte zu entwickeln und zu erproben, um die Herausforderungen der Energiewende bewältigen zu können – und das Geschäft mit dem Netz wieder wirtschaftlich sinnvoll zu betreiben.

Die Experten und Fachleute dieses Informationstages erläutern die derzeit in der Entwicklung befindlichen Netzkonzepte, berichten von ihren Erfahrungen aus der Praxis und von den Ergebnissen der Forschungsprojekte und stehen für Ihre Fragen zur Verfügung.

Zielgruppe
Der Informationstag richtet sich an Geschäftsführer und Entscheidungsträger der kommunalen und regionalen Energieversorgungsunternehmen, Netzbetreiber und Netzservicegesellschaften. Angesprochen sind ebenso technische Fach- und Führungskräfte aus den Bereichen Netzplanung, Netzmanagement, Netzbetrieb, Assetmanagement und Innovationsmanagement sowie Unternehmens- und Geschäftsfeldentwickler.

Ausstellerinformationen
Falls Sie Interesse haben an der Veranstaltung als Aussteller teilzunehmen, sprechen Sie uns bitte an. Gerne übermitteln wir Ihnen die Konditionen und ein Ausstelleranmeldeformular.

Datum

12.10.2016
09:30 - 16:15 Uhr

Ort

Oesterreichs Energie
Brahmsplatz 3 1040 Wien,
Österreich
Auf Google Maps zeigen

Veranstalter

Oesterreichs Energie Akademie
Brahmsplatz 3
1040 Wien
Tel.: 01/501 98-304
akademie@oesterreichsenergie.at

Teilnahmebeitrag
(zzgl. 20 % USt.)

für Mitglieder von Oesterreichs Energie € 650,- bzw. für Nicht-Mitglieder € 750,- pro Teilnehmer und beinhaltet Begrüßungskaffee, Pausenverpflegung, Mittagessen und Tagungsunterlagen.